Ich wünsche mir eine Zukunft!

Wünsch dir was!

Was tut man am besten, wenn die Kinder zwar alles haben, aber keine ZUKUNFT!?

Die Feiertage nahen und es will einfach keine Weihnachtsstimmung aufkommen. Mag es daran liegen, dass ich erst vor drei Wochen im warmen Atlantik gebadet habe oder ich das Gefühl habe, Weihnachten war doch gerade erst, ist es echt schon wieder soweit?

Ich habe noch nicht ein Weihnachtsgeschenk und ich frage mich, wie es dir geht? Gibt es so etwas wie eine Weihnachtsmüdigkeit? Auch die Weihnachtsmärkte mit ihren Fressbuden können daran nicht viel ändern, erst recht nicht die plärrenden Weihnachtslieder, die aus den Buden und Kaufhäusern quellen…

Um nicht in absolute Torschlusspanik zu geraten, schließlich ist heute schon der dritte Advent, habe ich gestern meinen Jüngsten gefragt, was er sich zu Weihnachten wünscht. Es ist absolut nicht ungewöhnlich, dass alle meine vier Söhne sich erst kurz vor Ladenschluss dazu äußern und Amazon auf dem letzten Tag, genau am Heiligabend mit den Weihnachtsgeschenken vor der Tür steht. Mit allem hätte ich gerechnet, aber was er sagt, stimmt mich nachdenklich. Er sagt:

„Ich wünsche mir eine Zukunft!“

Ich musste erst einmal inne halten. Eigentlich hat er alles, das ist schon wahr. Aber, was ihm tatsächlich fehlt, ist eine ZUKUNFT. Erschreckend eigentlich und auf der anderen Seite berührt es eine Seite in mir, die ich als Mutter schwer unterdrücken kann. Ich möchte ihm so gern helfen, seinen Weg zu finden, aber ich kann ihn nicht für ihn finden.

Und, wenn ich es mir richtig überlege, geht es meinen anderen Söhnen genau so. Mein Ältester macht gerade den Master und hat noch keine Ahnung, wohin er in der Zukunft eigentlich möchte. So geht es auch meinem Zweitältesten, der kurz vor seinem Bachelor steht und auch keine wirkliche Idee hat, was er einmal damit anfangen will. Erst recht mein dritter Sohn, der letztes Jahr das Abitur gemacht hat und sich überall und nirgends beworben und keinen wirklichen Plan hat. Da hat es mein Jüngster eben auch nicht leichter, der jetzt mitten im Abitur steht und sich fragt, was soll aus ihm in der Zukunft werden.

Es würde alle vier enorm anspornen, wenn sie wüssten, wofür sie sich so anstrengen (müssen), denn man kann den Eindruck gewinnen, dass man ohne Abschluss von ‚Eins- Komma- irgendwas‘ ja schon kaum noch irgendwo einen Fuß in die Tür bekommen kann. Hast du dich auch schon einmal gefragt:

Was ist meine Vision in meinem Leben? Lebe ich das Leben, was ich mir wünsche?

Das Geld und der Verdienst kann es allein nicht sein. Das beobachte ich schon einiger Zeit, dass die (vor allem jungen) Menschen nicht mehr bereit sind, als brave Konzernsoldaten von acht bis fünf jeden Tag ihre Arbeitskraft in einer Firma einzusetzen, um auf eine sichere Rente hinzuarbeiten. Einmal davon abgesehen, dass eigentlich niemand mehr versprechen kann, dass man von dieser Rente später leben können wird.

Was ist der tiefere Sinn in meinem Leben, was ist meine Vision, warum lohnt es sich jeden Morgen aufzustehen und was ist es, für das ich mich wirklich wirklich begeistern kann? Wenn ich weiß, dass ich eine Zukunft habe, dann wirkt es sich unmittelbar auf meine jetzige Lebenssituation aus. Es gibt mir Kraft und Ausdauer und die nötige Disziplin dran zu bleiben und mich nicht von kleineren oder größeren Rückschlägen entmutigen oder desillusionieren zu lassen. Eine Idee gibt mir die Kraft, sie kann mein Stern sein, an dem ich mich in der Dunkelheit ausrichten kann und meinen Weg immer wieder nach justieren kann, wenn ich gerade nicht den Wald vor lauter Bäumen sehe oder in der Hektik des Alltags untergehe.

Was macht mich erfolgreich?

Empirische Untersuchungen haben bestätigt, dass die Menschen, die wussten, welche konkreten Ziele sie haben und es schriftlich festgehalten haben, mit Abstand erfolgreicher waren, als die die kein bestimmtes Ziel für sich finden konnten. So berichtete das amerikanische Magazin „New Woman“, dass eine Gruppe von Studenten, die von der Yale Univertity abgegangen waren, gefragt wurden, ob sie zur Zeit ihres Abschlusses spezifische finanzielle Ziele schriftlich niedergelegt hatten. Nur 3 Prozent hatten das getan. Ungefähr 10 Prozent hatten zwar bestimmte Ziele, hatten diese aber nicht schriftlich festgehalten. Der Rest hatte keine ausdrücklichen Ziele. 20 Jahre später wurden eine Nachfolgebefragung durchgeführt. Und nun rate einmal, welche Gruppe am erfolgreichsten geworden war? Ja, richtig. Die 3 Prozent waren erfolgreicher als die gesamten, restlichen 97 Prozent zusammengenommen!

Meinen Weg in die leuchtende Zukunft finden!

Wenn du wissen möchtest, was deine Ziele, was deine leuchtende Zukunft sein könnte, dann schau gern auf meiner Seite unter Übungen, da findest du einen Arbeitsbogen Zukunft, für den du dir allerdings ein bisschen Zeit mit dir selbst nehmen solltest. Ein Arbeitsbogen, der dir eine wirkliche Idee von deiner Zukunft geben kann.

Ich werde jetzt mit meinen Jungs ganz traditionell Kekse backen, erstens war es ihre Idee, zweitens kommt vielleicht doch noch Weihnachtsstimmung auf und drittens bekommen wir vielleicht auch ihre ZUKUNFT gebacken…

Viel Freude mit dem Arbeitsbogen und eine leuchtende Zukunft für uns alle, herzlich Andrea

Leuchte!
Verstehe die Ordnung, um sie hinter dir zu lassen.
Und geh durch das Chaos, um dich selbst zu finden.
So werden Sterne geboren.