Wege aus der Krankheit

War mein Tumor Schicksal?

8 Jahre war ich kerngesund und plötzlich ereilte mich das, was viele Schicksal nennen. Ich erkrankte an einem Tumor und musste erleben, dass sich die Ärzte der westlichen Medizin ausschließlich auf den Tumor konzentrierten und mir das Gefühl gaben, dass mein Körper durch etwas von außen Kommendes angegriffen wurde. Wie eine Art Schicksalsschlag, auf den man, wie in meinem Fall, keinen Einfluss habe.

Dabei habe ich doch während meiner ganzen Ausbildungen gelernt, eine Krankheit oder ihre Symptome nicht als etwas zu betrachten, dass man wie einen Feind loswerden muss. Denn das ist eine auf Angst gegründete Reaktion. Für mich ist das Auftreten der Symptome vielmehr der Versuch meines Körpers mich zu heilen und auf eine Schieflage in meinem Leben aufmerksam zu machen.

Ich lernte, dass wenn ich die Krankheit mit einer feindlichen Einstellung zu beseitigen versuche, ich schließlich eher das Gegenteil erreichen werde. Dann mache ich sie mir zum Feind und grabe mich regelreicht ein in die Mentalität des Krankseins.

Meine neu gewonnnene Sicht, dass der Tumor nicht mein Feind war, sondern ein Mittel, durch das mein Körper mich zu heilen versuchte half mir dabei, mich nicht resignierend als Opfer zu fühlen. Den Tumor zu vernichten löst nicht wirklich das zugrunde liegende Problem, durch das er überhaupt entstanden war. Deshalb machen für mich Behandlungsmethoden, die den Geist und die Seele miteinbeziehen sehr viel mehr Sinn. Diese bieten für mich eine sehr viel größere Chance eine Veränderung herbeizuführen, als Methoden, die sich ausschließlich mit dem Körper befassen.

Tipps für deine Selbstermächtigung

Auch Dr. Kelly A. Turner, eine Krebsforscherin, erkannte bei ihrer Forschungsarbeit, dass eine Radikalremission – die unerwartete Rückbildung des Karzinoms – bei Tumoren möglich ist. Sie interviewte zahlreiche Patienten, die eine Radikalremission am eigenen Leib erfuhren. Aus diesen Forschungserfahrungen heraus entwickelte sie neun Ratschläge, mit denen man die Heilung bei Tumorpatienten begünstigen kann. Dabei plädiert Turner ebenfalls ausdrücklich für eine ganzheitliche Medizin, die Körper, Geist und Seele des Patienten einschließt.

Ernährung

Es ist der Heilung zuträglich biologisch Wertvolles, also viel Obst und Gemüse und möglichst Naturbelassenes und wenig Verarbeitetes zu bevorzugen. Dafür optimalerweise weniger Fleisch, Milch- und Weißmehlprodukte und vor allem möglichst keine Fertigprodukte und wenig Süßes zu essen. Gefiltertes Wasser und frische Kräuter bzw. Nahrungsergänzungsmittel zur Reinigung des Körpers werden ebenfalls als positiv angesehen.

Die Kontrolle über die Gesundheit übernehmen

Menschen, die sich hilflos ausgeliefert fühlen, sterben früher. Finde also wieder einen Weg zurück zu deiner Kraft, damit du dich nicht machtlos fühlst. Ehemals gesunde Zellen sind krank geworden, aber sie sind ein Teil von uns. Die Mitochondrien sind beschädigt, die der Zelle sagen, wann sie sterben und wann sie sich teilen soll. Aber Tumorzellen sterben nicht, sie teilen sich.

Deine Einstellung ist eine andere, wenn du weißt, ich bin nicht von etwas Bedrohlichem befallen. Sondern die Zellen brauchen Unterstützung, damit sie sich wieder reparieren können, um gesunde Mitochondrien herzustellen, die wissen, wann es Zeit für Teilung ist und wann sie sterben. Es ist also kein Eindringling, sondern es sind die eigenen Zellen, die ein bisschen beschädigt wurden und um die man sich kümmern sollte, damit sie wieder geheilt werden.

Der eigenen Intuition folgen

Zur Stärkung des Immusystems wird empfohlen alles zu tun, um sich positiv zu fühlen. Tu das, was sich für dich gut anfühlt und dir Freude macht. Zumindest versuche dich wenigstens 5 Minuten am Tag von der Angst abzulenken und zu lächeln, zu lachen, Freunde zu treffen, mit der Katze zu kuscheln. Du kannst auch Stunt up Comedie schauen. (Habe ich immer sehr gern gemacht.)

Dies alles hilft sehr, damit du die Chance hast aus der Kampf- und Fluchtposition in die Aufbauphase zu wechseln. Es geht also darum das Immunsystem mit diesen Dingen zu stärken, während die konventionelle Medizin das Immunsystem mit Chemotherapie und Bestrahlung extrem belastet.

Unterdrückte Emotionen loslassen

Die Traditionelle Medizin geht davon aus, dass dieser Körper nicht nur hier ist, um Essen zu verarbeiten, sondern auch um Emotionen zu verarbeiten. Aus deren Sicht ist das befallene Organ ein Indiz dafür, wo die emotionale Arbeit stattfinden muss.
Beispielsweise Kehlkopf – vertreten der eigenen Meinung und finden der eigenen Stimme, Lunge – Anzeigen von Trauer, Leber – Anzeichen von Wut…

Deshalb ist es auch von aller größter Wichtigkeit, unterdrückte Emotionen loszulassen, denn emotionale Blockaden, wie Wut, Verbitterung, Trauer und Trauma führen zu körperlichen Blockaden. Finde eine Person deines Vertrauens und lass dir helfen all deine Emotionen anzunehmen, damit sie sich in Liebe verwandeln können.

Positive Emotionen verstärken

Egal, ob die Ursachen das eigene Verhalten, wie dauernder Stress, zu wenig Erholung, Überarbeitung sind oder Giftstoffe, Strahlung oder andere äußere Ursachen. Wichtig ist es, den Zellen Liebe zu senden, wie einem kranken Kind, damit die Heilung möglich wird.

Im Herzen gibt es keine Tumore, was daran liegt, dass das Herz viel bewegt wird und sauerstoffreich ist. Genauso kann Bewegung und Sauerstoff hilfreich für den gesamten Körper sein. Es geht im Kern darum Bewegung dahin zu bringen, wo wir körperlich, emotional und spirituell feststecken.

Soziale Unterstützung zulassen

Schon der Akt des Zuhörens von Angehörigen und Freunden hilft dabei zu genesen. Der Glauben daran geliebt zu werden und wenn von einem Haustier, hat heilende Wirkung. Entscheidend ist dabei der Prozess der eigenen Wahrnehmung in Form von Liebe und Unterstützung, was die Serotoninproduktion anregt und die Anzahl der weißen Blutkörperchen (Killerzellen) erhöht.
Allein schon daran zu glauben, dass ein anderer dir Liebe schickt, hilft dem Körper zu heilen.

Die spirituelle Verbindung vertiefen

Meditation oder Gebet helfen dabei, dass der Herzschlag und Atem sich verlangsamen und sich ein Zustand tiefen Friedens und göttlicher Liebe entwickeln kann. Sich bedingungslos von Liebe gehalten zu fühlen bzw. das Gefühl tiefen Friedens wirkt wie eine Droge. Oxytoxin, Dopamin, Entspannungsmittel Serotonin, Endorphine werden aus der Hirnanhangdrüse ausgeschüttet.

Genauso hilfreich dabei ist der Spaziergang in der Natur, bei dem der Geist zur Ruhe kommt und der Atem sich verlangsamt. Du bekommst Zugang zur eigenen Intuition und kannst ihr Raum geben.

Starke Gründe für das Leben haben

Essentiell ist es einen Grund zu finden, warum du lebst und mit diesem Körper auf dieser Erde weiterleben willst und deshalb hinter all den Veränderungen stehst, die du machen sollst. Gründe könnten auch sein, ein Buch zu schreiben, ein Gemälde zu malen oder den Kilimandscharo zu besteigen. Aber nicht nur das. Bei der Familie zu sein, sehen zu wollen, wie die eigenen Kinder oder Enkel aufwachsen sind genau so gute Gründe, die dir Chi, also Lebenskraft geben.

Glaube daran, Heilung ist immer möglich!